Auch auf der zweiten Ausstellung im Jahr 1912 der Künstlervereinigung Der blaue Reiter in der Münchner Galerie Hans Goltz wurden Arbeiten von Macke gezeigt. Eine weitere Freundschaft mit dem Franzosen Robert Delaunay brachte ihn in Kontakt mit der abstrakten Malerei. 1913 zog Macke in die Schweiz. Es war ein produktives Jahr für ihn. Seine Arbeiten zeigten die Einflüsse vieler Künstler. Seine Motive waren der Mensch und die Natur.
Während einer kurzen Reise nach Nordafrika bzw. Tunesien zusammen mit Paul Klee und Louis Molliet entstanden zahlreiche beeindruckende Aquarelle. Er produzierte auch viele Skizzen und Fotografien, die er teilweise später als Vorlage für Ölbilder gebrauchte. Er besuchte immer wieder Kandern im Südschwarzwald, wo er zahlreiche Impressionen erhielt. Sein letztes Bild Der Abschied in düsteren Farben schien prophetisch zu sein. Macke wurde am 8. August 1914 zum Kriegsdienst eingezogen und fiel in einem Gefecht am 26. September. Er wurde nur 27 Jahre alt.
August Macke liegt auf dem Soldatenfriedhof von Souain begraben. Auf dem Bonner Alten Friedhof wurde ihm und seiner Frau 1999 ein Gedenkstein nach Entwürfen seines Enkels, Dr. Til Macke, errichtet. Einige seiner Werke wurden postum auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr
August Macke : Der Abschied